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Wer? Wann? Wo?

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Wer? Wann? Wo? - Katastrophen-10


Die Opfer der beiden Atombomben sind fast ausschließlich Zivilisten.

Der Internationale Tag der Katastrophenvorbeugung ist am 13. Oktober.

Nachdem der Supervulkan Toba im heutigen Indonesien vor etwa 73 000 Jahren explodierte, hätte die gesamte Menschheit in eine einzige Konzerthalle gepasst.

1957 zerreißt eine vulkanausbruchsartige Explosion den Erdboden nahe der russischen Stadt Kyschtym im südlichen Ural. Erst Jahrzehnte später räumt die Regierung ein, dass sich dort die nach heutiger Einschätzung drittgrößte Nuklearkatastrophe der Geschichte ereignete.

Rund 80 Millionen Menschen hungern, als allein im Juli 1931 neun Zyklone Zentralchina treffen (normal sind zwei im ganzen Jahr) und Ernten vernichten.

33 Jahre lang, zwischen 1949 und 1982, versenken acht europäische Staaten ihren Atommüll einfach im Meer.

Die Vernichtung der Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika gilt als der erste Völkermord des 20. Jahrhunderts.

Zwischen 1998 und 2007 starben weltweit rund 100 000 Menschen bei technischen Katastrophen.

Fünfmal kam es in der Erdgeschichte zum Massensterben der Tiere und Pflanzen. Beim Perm-Trias-Massensterben vor 250 Millionen Jahren verschwanden innerhalb von nur wenigen Tausend Jahren 96% aller Tierarten im Meer und mehr als zwei Drittel der Arten an Land.

Im Ersten Weltkrieg sterben allein bei der Schlacht an der Somme fast eine Million Menschen.

Bis heute gab es 34 Unfälle in Atomanlagen mit mindestens einem Todesopfer.

Zuständige Redakteurin: Janneta Kat, Berlin.


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