Die ungeliebte Stelle als Internist gab Khaled Hosseini auf, als "Drachenläufer" mit perfektem Timing bald nach dem 11. September 2001 erschien.
Robert Musil war vor den Nazis in die Schweiz emigriert. Freunde rieten ihm, nach Amerika weiterzureisen, aber Musil lehnte ab: Nach Amerika könne er nicht, dort sei schon Thomas Mann.
Karl May behauptete auf öffentlichen Veranstaltungen, er beherrsche 1200 Sprachen. Insgesamt verbrachte er acht Jahre in sächsischen Zuchthäusern.
Goethe richtete sich ein kleines Labor ein, wo er mit Geheimwissenschaften experimentierte.
Paul Austin und Siri Hustvedt haben sich ausgerechnet in New Yorks Poetry Center begegnet. Sie heirateten am 16. Juni, dem "Bloomsday".
In seinen Thrillern wird die neueste Technik ausgereizt. Frederick Forsyth selbst schreibt nicht mal auf einem Computer.
Hemingway erstellte eine Liste von Titeln, manchmal sogar an die hundert. Manchmal eliminierte er alle.
Kurt Vonnegut studierte Chemie und Anthropologie.
Als Maxim Gorki die Nachricht von Tolstois Tod empfing, fiel er in Ohnmacht.
Ibsen war als Schüler notorischer Zuspätkommer.
Brecht liebte es, seine Deutschaufsätze mit Goethe-Zitaten zu schmücken, um seinen Ansichten mehr Gewicht zu geben. Die Zitate erfand er selber. Trotzdem fiel er nie auf, weil kein Lehrer zugeben wollte, dass ihm ein Goethe-Wort unbekannt sei.
Jack London arbeitete im Russisch-Japanischen Krieg von 1904/05 als Kriegsberichterstatter.
Mark Twain liebte es, saftig zu fluchen.
Ezra Pound kultivierte ein exzentrisches Äußeres, um Aufmerksamkeit zu erregen.