Bis ins 20. Jahrhundert hinein galt Maikäfersuppe in Deutschland und Frankreich als Delikatesse. Pro Portion und Person braucht man etwa 30 Tiere.
Kleopatra hat sich damit gebrüstet, bei einem einzigen Mahl zehn Millionen Sesterzen zu verspeisen. Daraufhin hat sie einen Ohrring mit der damals teuersten und größten Perle der Welt in einem Glas Essig aufgelöst und getrunken.
Der Unterschied zwischen Gemüse und Obst ist nicht eindeutig definiert.
Die Eisproduzenten Ben und Jerry haben Barack Obama mit der Geschmacksrichtung "Yes Pecan!" zur Wahl vor vier Jahren gratuliert.
Weltweit gelten die Chinesen als das Volk mit den wenigsten Nahrungstabus.
Australische Ureinwohner aßen Wellensittiche.
In Kamerun darf der Gast nichts zu essen mitbringen, wenn er die Hausfrau nicht beleidigen will.
Die afrikanische Wunderbeere hat eine einzige bekannte Wirkung: Bereits kurz nach dem Genuss verändert sich das Geschmackserleben radikal - plötzlich schmecke alles Saure zuckrig-süß. Etwa eine Stunde hält die Wirkung an, in dieser Zeit lässt sich Essig gläserweise trinken, und Zitronen munden wie süße Orangen.
Mehr Schokolade als irgendwo sonst auf der Welt wird am Flughafen Brüssel verkauft.
In seiner Verfassung (!) hat Indien festgeschrieben, dass der Staat das Schlachten von Kühen zu verhindern habe. Die Zahl der illegalen Schlachthöfe im Land wird auf über 30 000 geschätzt.
In Montana und Phoenix finden alljährlich Feste namens Testical Festivals statt, zu denen Stierhoden, "Prärie-Austern" genannt, verspeist werden.
Escamoles, "mexikanischer Kaviar", sind die Eier von Ameisen.
Im Restaurant Noma, Kopenhagen, gibt es ausgebackenes Moos.
Jeder Pyramiden-Arbeiter in Giseh bekam täglich etwa vier Liter Bier.
Rezepte galten bei den Wikingern als geheimes Gut.
Noch zu Zeiten des Sonnenkönigs bestand das Essen des Adels zu großen Teilen aus Fleischbergen.