Anläßlich des Internationalen Frauentags hat die sowjetische Regierungszeitung „Iswestia“ ein Preisausschreiben mit Wissensfragen zur Frauen-Thematik initiiert. Den ersten Preis gewinnt schließlich der zehnjährige Aljoscha, ein Kind. Zur Redaktion der Zeitung gelangt nach Bekanntgabe des Siegers ein sehr wütender Brief von dem 40-jährigen Iwan Iwanowitsch, in dem er den Redakteuren vorwirft, bei der Preisvergabe müsse es Betrug gegeben haben: Unmöglich, daß ein zehnjähriger Junge diese Fragen des Preisausschreibens richtig beantwortet haben könne. Der Antwortbrief der Redaktion an den empörten Iwan Iwanowitsch wurde wider Erwarten in der Zeitung abgedruckt, er lautete: „Sehr geehrter Iwan Iwanowitsch, wir haben Ihren Beschwerdebrief dankend erhalten, müssen Ihnen aber mitteilen, daß es mit
dem zehnjährigen Sieger des Preisausschreibens durchaus seine Richtigkeit hat. Aljoscha hat alle drei Fragen einwandfrei beantworten. Gehen wir noch einmal die Fragen durch: Unsere erste lautete: „Wo sind die Haare der Frau am krausesten? Aljoscha antwortete völlig richtig: In Afrika. Ihre Antwort, verehrter Iwan Iwanowitsch, wollen wir hier aus bestimmten Gründen lieber nicht wiederholen. Unsere zweite Frage lautete: „Welches sind die wichtigsten Organe der Frau?“ Der zehnjährige Aljoscha antwortete völlig richtig: Die „Prawda“ und die „Iswestia.“ Auch hier wollen wir Ihre Lösung lieber der Öffentlichkeit verschweigen. Unsere dritte Frage lautete: „Was hat die Frau am liebsten?“ Aljoscha antwortete völlig richtig: Den Frieden und den Sozialismus. Was Sie, Iwan Iwanowitsch, uns dazu mitteilten und
Ihre beigefügten obszönen Zeichnungen ß Schwamm drüber...
Mit sozialistischem Gruß...“