Von Hans Zippert Foto: Jörg RiefenstahlGrillteller Mykonos ist aus – der neue Hit heißt Borschtsch
Die Griechen sind unberechenbar geworden. Erst wollen sie aus der EU austreten, dann wieder doch nicht. Sie weigern sich zu zahlen, aber plötzlich würden sie vielleicht doch. Mit dieser Taktik wollen sie uns verunsichern und fertigmachen.
Auch in den griechischen Restaurants weht hierzulande ein neuer Wind. Das Essen beim Griechen, früher eine solide, berechenbare Angelegenheit mit 120 Prozent Fleischanteil ist nun zu einem Glückspiel geworden. Es kann vorkommen, dass die Kellner sich weigern, Deutsche zu bedienen, ja, an manchen Restaurants hängen Schilder mit der Aufschrift: "Zutritt für Deutsche ohne russische Begleitung verboten".
Mal gibt es zum Abschied einen Ouzo, dann zur Begrüßung, dann gibt es plötzlich Wodka, auf der Speisekarte stehen Piroggen und Borschtsch, und die Empfehlung des Hauses ist der Wladiwostock-Teller oder die Kreml-Platte.
Viele Gäste sind besonders verärgert, wenn ihnen der Grieche am Ende tatsächlich eine Rechnung präsentiert: "Jetzt sollen wir schon wieder zahlen, als ob wir das nicht genug gemacht hätten!" Hat man die Zeche beglichen, bekommt man Rubel als Wechselgeld.
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